Sonia Simmenauer wurde in den USA geboren und wuchs in Paris auf. Nach einem Praktikum bei der Agence de Concerts de Valmalete entschied sie sich, Konzertagentin zu werden und studierte an der Sorbonne Angewandte Sprachen und ein Semester Betriebswirtschaftslehre in Mannheim.
1982 begann Sonia Simmenauer ihre Tätigkeit für die Kammermusikabteilung der Konzertdirektion Schmid in Hannover und machte sich 1989 mit dem Impresariat Simmenauer in Hamburg selbständig. Seither vertritt sie eine Reihe der weltweit bedeutendsten Kammermusikensembles und Solisten wie etwa über 26 Jahre die Alban Berg und Guarneri Quartette, das Arditti String Quartet, das Artemis, das Tokyo, das Kuss Quartett, u.v.a. oder den Geiger Gidon Kremer, die Geigerinnen Isabelle Faust und Carolin Widmann, den Pianisten Andreas Staier oder auch die Komponistin Lera Auerbach.
Daneben erfolgten Lehrtätigkeiten an der Universität Lüneburg (1996), der Lübecker Musikhochschule (1997), der Hanns-Eisler Musikhochschule Berlin (1998-2000) und an der Universität Witten-Herdecke (2004-2008). Seit 2010 ist Sonia Simmenauer Honorarprofessorin an der Musikhochschule Hamburg im Bereich Musikvermittlung.
2008 eröffnete sie das jüdische Café Leonar samt Jüdischen Salon im Hamburger Grindelviertel und veröffentlichte das Buch „Muss es sein” (Berenberg Verlag), in dem sie einen Einblick in das Leben professioneller Quartettformationen gewährt.
2009 übersiedelte Sonia Simmenauer mit ihrem Impresariat nach Berlin.