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Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) stellt die branchenspezifische Ausbildung auf breitere Füße und sichert damit die Zukunft von Betrieben und Beschäftigten.

Frankfurt – Bildung tut not! Auch in der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Denn gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg eines Wirtschaftszweigs, in dem Menschen für Menschen etwas Besonderes auf die Beine stellen: Konzerte, Festivals, Musicals, Events, Theater, Messen u.v.m. Dazu hat der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) in den 90er Jahren den Ausbildungsberuf „Veranstaltungskaufmann/-kauffrau“ initiiert und im Auftrag des Bundes das Neuordnungsverfahren begleitet. Weit mehr als 25.000 junge Menschen haben zwischenzeitlich die Ausbildung absolviert. Allerdings stellt der Verband 15 Jahre nach 2001 erfolgter Verordnung dieses neuen Berufsbildes sowohl den Ausbildungsbetrieben als auch den Berufsschulen kein überragendes Zeugnis aus. “Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass der Ausbildungsabschluss in der Praxis nicht seine Wertschätzung verliert”, sagt Prof. Jens Michow, Präsident des bdv. “Wir haben mit der Schaffung einer branchenspezifischen Ausbildung die Zukunftssicherung sowohl des Wirtschaftszweiges als auch seiner Beschäftigten bezweckt. Dieses Ziel erscheint uns unter den gegebenen Umständen gefährdet zu sein.” Ausbildungsbetriebe könnten die vorgeschriebenen Lerninhalte häufig nur eingeschränkt vermitteln. Auszubildende dürften nicht als günstige Arbeitskräfte missbraucht werden. Den Berufsschullehrern fehlten zumeist hinreichende Grundkenntnisse der Veranstaltungspraxis. Die mit dem Ausbildungsweg bezweckte Vermittlung von veranstaltungsspezifischen Lerninhalten auch durch die Schule sei nicht umfassend gewährleistet.

Unter dem Motto „besser bilden!“ will der bdv nun die Ausbildungssituation im Lehrberuf „Veranstaltungskaufmann/-kauffrau“ im Rahmen einer umfassenden Initiative nachhaltig verbessern. „Wir wollen nicht lediglich kritisieren sondern sowohl den Betrieben als auch den Schulen Hilfestellungen anbieten, um das Niveau der Ausbildung zu steigern“, erläutert der Verbandspräsident. Zu den Gegenmaßnahmen des bdv gehören u.a. ein „Soforthilfepaket“ sowie ein umfassender Leistungskatalog für Ausbildungsbetriebe und Branchenverbände der Veranstaltungswirtschaft. Konkret handelt es sich beispielsweise um kostenlose Expertenvorträge für Lehrer und Auszubildende sowie die Vermittlung fachbezogener Praktika.

Auf seiner Website hat der Verband eine Plattform eingerichtet, auf der Ausbildungsunternehmen sich mit der Initiative solidarisch erklären können.
Die ausführliche Darstellung der Initiative ist dieser Mitteilung beigefügt. Weitere Informationen zur Initiative „besser bilden!“ und ihren Maßnahmen gibt es auf: www.bdv-web.com/besser-bilden/

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